Armand Jean du Plessis, Kardinal und Herzog von Richelieu (1585-1642) war ein französischer Kirchenmann, Staatsmann und Adliger. Er wurde 1622 zum Kardinal ernannt und war von 1624 bis zu seinem Tod der leitende Minister von König Ludwig XIII.
Aufstieg zur Macht: Richelieu stieg durch die kirchliche Hierarchie auf und wurde schließlich zum https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Kardinal ernannt. Seine politische Karriere begann, als er in den königlichen Rat berufen wurde.
Innenpolitik: Seine Innenpolitik zielte darauf ab, die königliche Macht zu stärken und die Macht der https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Adel zu beschneiden. Er unterdrückte Aufstände und zentralisierte die Verwaltung. Er bekämpfte insbesondere die https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Hugenotten, gewährte ihnen aber im Frieden von Alès (1629) Religionsfreiheit.
Außenpolitik: Richelieus Außenpolitik war geprägt von dem Interesse, die https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Habsburger zu schwächen, die Frankreich umgaben. Er unterstützte protestantische Mächte im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648), obwohl er selbst Kardinal war. Dies diente dem https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Staatsräson und der Stärkung Frankreichs in Europa.
Erbe: Richelieu gilt als einer der wichtigsten Staatsmänner Frankreichs. Er legte den Grundstein für den Absolutismus unter Ludwig XIV. und trug maßgeblich zur Stärkung Frankreichs als europäische Großmacht bei. Seine Politik der Staatsräson prägte die europäische Diplomatie für Jahrhunderte.